Die Läufe könnten kaum unterschiedlicher sein: Während Deborah Klein und Fabian Slowy beim Berlin-Marathon an den Start gingen, hatten sich Markus Hunkemöller und Lars Normann einen Hindernislauf ausgesucht: Den Fischerman’s Friend Strongman Run in Köln. Alle vier Läufer des Lauftreffs Telgte zeigten sich am Ende sichtlich zufrieden mit ihren Leistungen.
„Ich habe meine Zeit von Amsterdam sogar noch mal um mehr als 15 Minuten verbessert“, strahlte Deborah Klein, die nach 4:15 Stunden gemeinsam mit ihrem Partner Fabian Slowy die Ziellinie kurz hinter dem Brandenburger Tor in Berlin überschritten hat. Wind und Wetter stellten die Telgter Läufer vor Herausforderungen. So entschlossen sich die beiden, die eigentlich jeder für sich laufen wollten, gemeinsam zu laufen – ein ganz neues Gefühl. „Trotz des stundenlangen Dauerregens konnten wir uns immer wieder motivieren“, sagt Deborah Klein. Angefeuert wurden die beiden nicht nur von einigen TV-Friesen-Walkern, die ebenso angetreten waren. Laufkollege Gerrit Brown, der mit den beiden für das große Ereignis trainiert hatte, verfolgte per GPS-Track live, wo sich die beiden Läufer gerade befanden. So gratulierte er als Erster. Angefeuert wurden die beiden auch von Ralf Krebs und seiner Familie. Der Telgter wäre gerne selbst in Berlin gelaufen, musste aber verletzungsbedingt passen. Das Ereignis Marathon wollte er sich aber trotzdem nicht entgehen lassen.
Mit zehn Kilometern war die Strecke, die Markus Hunkemöller und Lars Normann in Köln zurücklegen mussten, zwar nicht ganz so weit. „Dabei mussten wir jedoch 22 Hindernisse bewältigen“, sagte Hunkemöller. Klettern, Schwimmen und Tauchen – den Fantasien der Organisatoren waren anscheinend keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, es macht Spaß. Ein Fazit, dass sowohl die „Kölner“ als auch die „Berliner“ am Ende ziehen konnten. „Die Stimmung war grandios“, fasst Deborah Klein zusammen.
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