Das hätten sich die Organisatoren der März-Challenge des Telgter Lauftreffs nicht träumen lassen: Nach 31 Tagen und exakt 13135 gelaufenen Kilometern war das Ziel Tomball pünktlich zum Ende des Monats erreicht. Es war 20.30 Uhr, als die virtuelle Zielline in der US-amerikanischen Partnerstadt am 31. März überschritten wurde.
Die drei Organisatoren des virtuellen Laufs, Bettina Worch, Franz-Josef Wewer und Mirco Borgmann, sind begeistert und von der großen Teilnehmerzahl überwältigt. „Hinter und steht ein starkes Team“, sagen sie. Vorsichtig wurde als Erstes die polnische Partnerstadt Polanica-Zdrój angesteuert, doch schon nach drei Tagen war die etwa 750 Kilometer lange Laufstrecke erreicht. Telgtes russische Partnerstadt Stupino ließ nicht lange auf sich warten: Nach acht Tagen war die 2500-Kilometer-Grenze geknackt. Beflügelt von der Resonanz, wagten die Organisatoren große Schritte und entschieden sich, die Challenge bis Tomball auszuweiten: Über Russland, Kasachstan und China führte die Strecke bis nach nach Shanghai. Nach einer See-Etappe bis Los Angeles wurden in den letzen fünf März-Tagen die letzen Kilometer bis Tomball unter die Füße genommen.
Zahlreiche Mitglieder beteiligten sich, aber auch viele andere Abteilungen des TV Friesen Telgte und Telgter, die ihre zurückgelegten Kilometer, egal ob gewandert, gewalkt oder gelaufen, gemeldet hatten. Auch Sportler aus befreundeten Vereinen hatten sich der Aktion angeschlossen, wobei sich der Großteil der Kilometer in Telgte erlaufen wurde.
Die Läufer mit den meisten Kilometern und den meisten gemeldeten Läufern sollen mit einem kleinen Präsent ausgezeichnet werden. Doch wichtiger ist den Organisatoren der Zusammenhalt in der Gruppe: „Für viele war die Challenge ein Ansporn, die Laufschuhe zu schnüren und etwas zu den Aktion beizutragen“, sagt Abteilungsleiter Mirco Borgmann. „Wir hoffen, dass wir bald nicht nur virtuell gemeinsam starten können. Alle, die sich beteiligt haben, können sich dem Lauftreff gerne anschließen.“
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